Sechs Frauen und zwei Männer, denen es gelungen ist, ihren eigenen Weg in diesem Land zu finden, erzählen über ihr Leben. Wie konnten sie Hindernisse und Konflikte überwinden, welche Dramen spielten sich in ihrem Leben ab, welche persönlichen Begegnungen haben ihnen geholfen, wie stellen sie sich ihre Zukunft vor? An diesen Biografien werden Probleme, die durch Migration entstehen, so authentisch und anschaulich wie selten sonst sichtbar. Jeder einzelne Text bildet ein zwei- oder sogar mehrstimmiges Gewebe, denn zu den Stimmen der autobiografischen Erzählerin und der von ihr beschworenen Personen gesellt sich die der zuhörenden und nachdenkenden Autorin. Wege ins Freie beleuchtet ebenso anrührend wie kritisch die Schwierigkeiten der Integration und ist dennoch ein Buch der Hoffnung. Es wendet sich an alle, die an Problemen der Migration und an den jungen Menschen, die davon betroffen sind, Interesse haben.